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08.10.2025

Pfanni trifft auf die beiden Top-Teams UHC Thun und Ad Astra Obwalden

Pfanni trifft auf die beiden Top-Teams UHC Thun und Ad Astra Obwalden

Vor der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause wartet auf den UHC Pfannenstiel nochmals eine harte Doppelrunde. Am Samstag, 11.10.2025 reist der UHC Pfannenstiel dabei in die berühmt-berüchtigte MUR-Halle, wo er um 17:00 Uhr gegen Ligakrösus UHC Thun antritt. Am Sonntag, 12.10.2025 empfangen die Zürcher Oberländer dann um 16:00 Uhr zu Hause in der 3-fach Kirchwies in Egg das letztjährige Playoff-Überraschungs-Team Ad Astra Obwalden. Es wartet also definitiv ein intensives Wochenende mit zwei starken Gegnern auf die Mannen vom Fusse des Pfannenstiels.

Pfanni freut sich auf viele Fans, die das Team im schönen Thun (Anmeldung für Carfahrt über den Fanshop) und in der heimischen Kirchwies unterstützen und in Egg auch vom abwechslungsreichen kulinarischen Angebot Gebrauch machen.

UHC Thun
Der UHC Thun spazierte vergangene Saison durch die Qualifikation und sicherte sich unangefochten den Qualifikationssieg und zugleich den NLB-Meistertitel. In den Playoffs musste die Mannschaft von Adrian Saurer dann aber in den Viertelfinals völlig überraschend federn lassen, sie hatten gegen den Flow in dem sich Ad Astra Obwalden befand nichts entgegenzusetzen. Dies soll sich nun in dieser Saison ändern. Im Cup hat die Mannschaft einigermassen souverän den Cup-1/8-Final erreicht und auch der Saisonstart ist den Thunern durchwegs gelungen mit Siegen gegen Grünenmatt (2:0), Fribourg (7:4), Gordola (8:6) und Sarganserland (9:2).

Die spielstarken und ballsicheren Thuner können wohl auf den breitesten und tiefsten Kader der Liga zählen und dies ohne ausländische Verstärkungsspieler. Die beiden Schweden Adam Torkelsson und Jack Noaksson haben das Team verlassen, ansonsten wurde im schönen Thun Kontinuität gross geschrieben. Zum bereits starken Team sind mit den beiden Skorern Jonas und Luca Ruch vom Ligakonkurrent UHC Grünenmatt, Alexander Bühler (Floorball Küniz, L-UPL), Laurin Münger und Luca Ritz (beide Floorball Fribourg, NLB) und den Junioren Joel Gsponer und Timo Jost weitere interessante Personalien gestossen. Headcoach Adrian Saurer hat also definitiv die Qual der Wahl und neben den Zuzügen ja auch noch Spieler im Kader wie Captain Reto Graber, U19-Nationalspieler Janis Reusser, den Torschützen vom Dienst Nicolas Amann oder die „Eigengewächse“ Yannick Zimmermann, Jon Noah Würz oder Enea Widmer. Last but not least kann das Team mit Mathias Juon und Maurice Weber auch auf ein starkes Torhüter-Duo zählen.
Besonders zu überzeugen vermochten bis anhin die Gebrüder Ruch – Luca ist Ligatopscorer mit 9 Toren und 2 Assists und Bruder Jonas liess sich auch bereits 8 Assists gutschreiben.

Letzte Saison kassierte Pfanni auf den Brettern der MUR-Halle eine empfindliche 2:10-Niederlage, zeigte aber im Rückspiel zu Hause in Egg mit einer 3:5-Niederlage, dass sie auch mit den Berner Oberländern mithalten können. Dies wollen sie auch dieses Mal tun, dafür muss aber die Thuner-Angriffsmaschinerie während der kompletten Spielzeit auf Sparflamme gehalten werden und es muss sorgsam mit eigenem Ballbesitz umgegangen werden.

Es wird sicher eine spannende Challenge für die Zürcher Oberländer in der sie gegen den Liga-Top-Favoriten nichts zu verlieren haben.

 

Ad Astra Obwalden
Eine Challenge wird auch das sonntägliche Duell mit Ad Astra Obwalden, dem letztjährigen Aufstiegsrunden-Teilnehmer. Die Mannschaft von Trainer Jakob Arvidsson steht nach 5 Spielen mit 9 Punkten und einem Torverhältnis von 26:20 auf dem 5. Tabellenrang. Der Saisonstart darf also durchaus als gelungen betrachtet werden, vor allem wenn man bedenkt das die Zentralschweizer vergangene Qualifikation einen punktemässig schwachen Saisonstart verzeichneten und die Qualifikation letztendlich auf dem 8. und letzten Playoff-Platz abschlossen – was danach folgte ist bekannt, eine Mannschaft im Flow, die erst von Unihockey Basel Regio gestoppt werden konnte. Wie es ist, wenn Ad Astra nach den Sternen greift musste auch Pfanni sehr schmerzlich erfahren. Nach einem knappen 5:4-Sieg nach Verlängerung in Egg folgte in der Rückrunde ein 0:8 auswärts in Sarnen – das Spiel, bei dem sich gemäss Arvidsson der „Knoten“ bei seinem Team löste.

Trotz der äusserst erfolgreichen Saison verliessen einige arrivierte Kräfte das Team, insbesondere der Schwede Mattias Jonsson und Jungtalent Janik Kürschner schmerzen. Neu dazu gekommen sind der schwedische Skorer Viktor Jonth (5 Tore / 4 Assist), Joel Nyh (8 Assists) von Grünenmatt, Mario Jung von Chur Unihockey und die beiden Zuger Tim Konrad und Tobias Ottiger. Die beiden letzteren durfte Pfanni ja auch bereits anlässlich eines Probetrainings in Egg willkommen heissen.

An der Philosophie der Sarner hat sich durch die paar Wechsel nicht viel geändert, sie wollen mit viel Ballbesitz attraktives und technisch hochstehende Unihockey bieten. Entscheidende Akteure dafür sind Simon Schwab (interner Topscorer mit 8 Toren und 2 Assists), der Neuseeländer Tim McKibbin und der durchschlagskräftige ex-Zuger Julian Nigg. Ebenfalls eine wesentliche Rolle hat Torhüter Sven Mathys inne, der in den vergangenen Playoffs die Gegner reihenweise zur Verzweiflung brachte.

Der UHC Pfannenstiel wird hart gefordert werden und will möglichst viele Punkte in Egg behalten. Grundlage dafür ist konsequente Defensivarbeit und in der Offensive viel mehr Spielwitz und Zug Richtung Tor als noch in den vergangenen Spielen.

 

 
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