Es ist vollbracht, der Pokal gehört Pfanni
Die Ausgangslage für das Damen-Team war klar, mit 4 Punkten an der Heimrunde war ihnen der Gruppensieg auch vom starken ESV Eschenbach nicht mehr zu nehmen. Dies obwohl Eschenbach bis anhin wie Pfanni noch keine Niederlage auf dem Konto hatte.
Im ersten Spiel traf Pfanni um 10:00 Uhr auf Floorball Zürich Lioness, den Tabellensechsten. Das Heimteam liess in diesem Spiel nichts anbrennen und konnte rasch in Führung gehen und diese bis zum Spielschluss auf 5:0 ausbauen. Somit war der erste Schritt getan und gleichzeitig der 5 Shut-Out der Saison eingefahren.
Nach einem Spiel Pause startete Pfanni ins letzte Saisonspiel gegen den Tabellendritten Zuger Highlands. Angefeuert von vielen Zuschauern in der gut gefüllten Kirchwies in Egg, die auch mit Trommeln für Stimmung sorgten, legte Pfanni los wie die Feuerwehr. Bereits nach wenigen Minuten stand es 3:0 und zur Pause gar 6:0. Realistischerweise war dem Heimteam der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen, dennoch musste auch die zweite Halbzeit zuerst gespielt werden. Pfanni liess aber keineswegs nach und lieferte eine wahre Galavorstellung ab und schraubte das Skore Tor um Tor in die Höhe. Die Tore waren teils wunderbar herauskombiniert und eines schöner als das andere. Für das zehnte und somit letzte Tor war dann Denise Pfenninger besorgt, die mit einem schönen Distanzschuss traf. Somit lieferte Pfanni die perfekte Heimrunde ab und stand schon vor den abschliessenden Spielen des ESV Eschenbach als Gruppensieger fest.
Die Feierlichkeiten konnten als beginnen – zuerst wurde ein weiterer Ball in der Röhre versenkt, anschliessend ging die Feier mit spritzendem, schaumhaltigem Getränk und dem unübersehbaren Pokal von Swissunihockey weiter. Im Anschluss daran ging es noch ins Restaurant Grütli in Hinteregg, wo man sich ein feines Mittagessen gönnte. So nahm die Saison ihr Ende.
Es war eine wunderbare Saison, die mit 12 Siegen (davon 6 mit Shut-Out) und 2 Unentschieden bei einem Torverhältnis von 70:16 abgeschlossen wurde. Die Pfanni-Damen können mächtig stolz sein auf diese Leistung, das sieht auch Trainer Andreas Curiger so: «Wir hatten ein grossartiges Team am Start, eigentlich schade, dass die Saison schon vorbei ist».
Auch der Verein gratuliert dem Damen-Team von ganzem Herzen zur erfolgreichen Saison. An den Aufstiegsspielen wird das Team nicht teilnehmen, so geht es auch in der kommenden Saison in der 2.Liga an den Start.