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28.08.2022

Pfanni hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck

Pfanni hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck

Der UHC Pfannenstiel zeigt am ZU-Cup einen sehr zwiespältigen Eindruck und konnte bereits wie im letzten Jahr nicht wirklich überzeugen - letztendlich resultierte zwar Rang 2, aber dies bei einem Sieg und zwei Niederlagen.

Der Start morgens um 09:00 Uhr war jedoch noch vielversprechend. Pfanni war gegen den arg dezimierten Gastgeber UH Bassersdorf-Nürensdorf hellwach und konnte bereits nach 24 Sekunden durch Hafner in Führung gehen. In der Folge kontrollierte Pfanni das Spiel, wobei UBN durch seine schnellen Tempogegenstösse immer wieder gefährlich war. Einen solchen nutzten Sie in der 11. Spielminute zum Ausgleich. Pfanni reagierte aber vehement. Erneut Hafner nach einer Einzelleistung, Luchsinger nach schönem Zuspiel von Kellermüller und Ernst mit einem Schuss aus der Halbdistanz erhöhten das Resultat bis zur Pause auf 4:1. Im selben Stile ging es nach der Pause weiter. Zuerst erhöhte Büsser nach einer wunderbaren Kombination auf 5:1 und in der 26. Minute war es Hafner, der mit seinem dritten persönlichen Tor den Spielstand auf 6:1 stellte. Pfanni liess sich in der Folge die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, ausser Resultatkosmetik mit dem zweiten Tor brachte UBN nichts mehr Zählbares zustande. So endete das Spiel mit 6:2.

Nach einer Stunde Pause ging es dann bereits weiter gegen die altbekannten Rheintal Gators - es war dies bereits das 5te Duell innert kürzester Zeit. Pfanni versuchte dabei taktisch etwas Neues. Dies klappte anfänglich gar nicht, jedoch nicht wegen dem taktischen, sondern vielmehr wegen spielerischen Fehlern. So sahen sich die Zürcher Oberländer nach 10 Spielminuten bereits mit einem 0:3 Rückstand konfrontiert. Die Reaktion folgte nun jedoch. Heierli, Nideröst und Ushiu konnten den Spielstand bis zur Pause ausgleichen. Nach der Pause hatte Pfanni weiterhin viel Ballbesitz, diesen nutzte Bier mit einem satten Distanzschuss zur erstmaligen Pfanni-Führung aus. Die Gators vermochten aber zu reagieren und wieder auszugleichen. Zu viele Fehlpässe in der Zürcher Offensive führten zu einem Gegenstoss und dem Gegentor. In der Schlussphase kassierte Luchsinger dann noch eine Strafe. Mit etwas Glück konnten die Gators diese dank eines Eigentors ausnutzen und so den 5:4-Sieg erkämpfen.

Pfanni musste nun abwarten, ob es für den Finale oder das Spiel um Rang 3./4. reichen würde. Dank des hohen Sieges von UH Bassersdorf-Nürensdorf gegen die Gators qualifizierte sich Pfanni für den Final, während der Lokalmatador im Spiel um Rang 3./4. auf den UHC Herisau traf. Herisau behielt dabei die Oberhand.

Pfanni seinerseits bekam es im Final mit den jungen und motivierten Jona-Uznach Flames zu tun. In der 9. Minute konnten die St.Galler in Überzahl mit 1:0 in Führung gehen. Pfanni liess sich aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte durch Bier ausgleichen. Wenig später brachte Hafner die Zürcher Oberländer in Front. Beide Male kam die Vorlage von Nideröst. Das sollte es dann aber gewesen sein mit der Pfanni-Herrlichkeit. Die Flames konnten kurz vor der Pause ausgleichen und kurz nach der Pause in Führung gehen. Pfanni hatte zwar in der Folge viel Ballbesitz, wurde aber selten gefährlich und wenn dann scheiterten sie an eine St.Galler Block, am Torhüter oder 2x am Gehäuse. So musste in der Schlussphase reagiert werden. Der Torhüter wurde ersetzt und mit einem sechsten Feldspieler sollte der Ausgleich bewerkstelligt werden, doch die Flames konnten stattdessen mit dem 4:2 ins leere Tor alles klar machen und nach Spielende den ZU-Cup-Pokal in die Höhe stemmen. Sie haben diesen Sieg verdient, kassierten sie doch nur 3 Tore und spielten mit viel Wille und Leidenschaft. Zwei Punkte, die Pfanni teils etwas fehlten und die es dann in den Ernstkämpfen zwingend wieder braucht – 80% oder 90% reichen schlicht in der 1.Liga nicht um ein Spiel zu gewinnen, dass muss jedem bewusst sein. Die nächste Möglichkeit um für den Saisonstart ein positives Gefühl zu holen kommt bereits am kommenden Mittwoch mit dem Duell gegen den B-Ligisten UHC Sarganserland.

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