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07.10.2021

Zürichsee-Derby und Reise ins Thurgau

Zürichsee-Derby und Reise ins Thurgau

Am kommenden Wochenende steht die dritte Doppelrunde in Folge auf dem Programm. Am Samstag, 9. Oktober 2021 um 19:00 Uhr empfängt Pfanni zu Hause in der Kirchwies die Jona-Uznach-Flames zum Zürichsee-Derby und am Sonntag, 10. Oktober 2021 führt die Reise ins schöne Thurgau zu den Red Lions Frauenfeld. Das Auswärtsspiel startet um 17:00 Uhr in der Kantihalle in Frauenfeld.

UHC Pfannenstiel – Jona-Uznach Flames

Den Jona-Uznach Flames ist der Start in die Meisterschaft nicht ganz wunschgemäss geglückt. Im Cup stehen die St.Galler nach zwei Siegen gegen die Unterklassigen UHC Tägerwilen (10:0) und UHC Genève (5:2) zwar im Cup-1/16-Finale, doch in der Meisterschaft klappte es noch nicht so. Auf eine 0:4-Heimniederlage gegen die Rheintal Gators Widnau, folgte ein 3:9 auswärts bei den Vipers und ein 2:6 zu Hause gegen Bülach Floorball. Erst im vierten Spiel konnte mit dem 3:2-Sieg gegen Zürisee Unihockey erstmals gejubelt werden. Spiel 5 ging dann jedoch auswärts gegen den bis anhin noch sieglosen UHC Herisau wieder mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Somit resultiert nach den ersten 5 Spielen ein Rang im unteren Tabellendrittel.

Doch verwunderlich ist dies nicht, gemäss Stürmer Dominic Dürr braucht das Team nach dem erneuten Umbruch Zeit und Geduld für diese Liga und diese Gruppe.

Nach der Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB 2018/2019 folgte bei den Flames ein grösserer Umbruch und es wird vermehrt auf junge Talente gesetzt. So verliessen auf diese Saison hin mi Lukas Jalovy (FBS Hattrick Brno, Extraliga/CZE), Keni Rautio (SB Vantaa, Suomisarja/FIN), Luca Broder, Jan Brupbacher, Patrik Köpfli, Philipp Ruggli, Danik Stadler (alle Jona-Uznach Flames II, 4GF), Sebastian Eschenlohr, Patrik Gmür, Benjamin Jud, Joël Jud (alle unbekannt) diverse langjährige Akteure das Team. Das dieser Substanzverlust nicht von heute auf morgen ausgeglichen werden kann, ist allen klar. Dennoch haben die St.Galler für die Zukunft grosse Ambitionen, dies zeigte sich auch mit dem Antrag für den Aufstieg in die NLB in der abgebrochenen «Corona-Saison».

Das Team vom finnischen Headcoach Jukka-Pekka Kinnunen verfügt trotz der Abgänge noch über einige starke Leaderfiguren. Angefangen beim starken Torhüter Christoph Tschopp, über Sven Wellauer, Maurice Bernet, Ilija Swoboda bis hin zum finnischen Verstärkungsspieler Henry Mikael Mattsson, dem aktuellen teaminternen Topscorer. Auf diese Leader folgen junge Talente wie bspw. der 17-jährige Noah Dahinden.

Offensiv sind neben Mattsson primär Swoboda und Dürr für die Jubelmomente des läuferisch starken Teams verantwortlich. Die Torproduktion lief jedoch in dieser Meisterschaft noch nicht ganz auf Hochtouren.

Duelle zwischen Pfanni und den Flames gab es in der Vergangenheit schon einige, meistens mit dem glücklicheren Ende für die St.Galler. Pfanni konnte erst die letzten beiden der insgesamt 9 Duelle für sich entscheiden und zwar mit 4:3 nach Penaltyschiessen und einem 6:3-Heimsieg. Davor mussten 7 Niederlagen in Folge eingesteckt werden.

 

Red Lions Frauenfeld – UHC Pfannenstiel

Frauenfeld ist wie auch den Jona-Uznach Flames der Saisonstart durchzogen gelungen. Im Cup erkämpften sich die Mannen aus dem Thurgau mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen den 2.Ligisten UH Appenzell das Highlight gegen Chur Unihockey. Dort mussten dann allerdings die Segel im Cup nach einem 3:14 gestrichen werden.

In der Meisterschaft misslang der Start gegen den UHC Laupen mit einer Niederlage nach Verlängerung. Auch in Spiel 2 musste gegen die Rheintal Gators eine deutliche 10:2 Schlappe eingesteckt werden. Spiel drei bescherte den Red Lions mit einem 9:8 nach Penaltyschiessen gegen die Vipers den ersten Sieg. Tags darauf hielten die Frauenfelder gegen das Spitzteam Bülach Floorball lange mit und mussten erst im letzten Drittel klein beigeben. Gegen Zürisee Unihockey war bei der 4:7-Heimniederlage dann jedoch nichts zu holen.

Die Red Lions, welche in der Saison 2019/2020 den Wiederaufstieg in die 1.Liga schafften, dürfen auf ein spielstarkes junges Team zählen, welches auch von einigen Zuzügen des grossen Nachbars Floorball Thurgau profitiert. Während in der Defensive das starke Torhüter-Duo Tobias Eigenmann und Cyril Wittwer dafür besorgt ist keine Gegentore zu kassieren, sorgen offensiv der langjährige Rychenberg-Junior Joel Schmucki und die beiden Floorball Thurgau gestählten Michael Ausderau und Siro Pfister für die Musik und die Tore. Den Rücktritt vom Rücktritt gab der wieselflinke Dominik Stampfli, denn es immer zu beachten gilt.

Aufeinandertreffen mit dem UHC Pfannenstiel hatten die Red Lions bis anhin vier. Dreimal behielt Pfanni die Oberhand und einmal konnten die Red Lions als Sieger vom Feld (Resultate aus Pfanni-Sicht: 6:7 / 6:2 / 5:4 n.V. / 7:4).

Der UHC Pfannenstiel kann bis anhin vor allem spielerisch auf einen erfolgreichen Saisonstart zurückblicken. Der eingeschlagene Weg stimmt zuversichtlich, zumal das Team noch selten in Vollbesetzung auflaufen konnte. Neben spielerischen Glanzmomenten hat das Team auch grosse Moral und ein riesiges Kämpferherz bewiesen. Alles Eigenschaften, die es auch in den beiden Spielen gegen die Jona-Uznach Flames und die Red Lions Frauenfeld brauchen wird. Nach dieser Doppelrunde steht dann eine 2-wöchige Meisterschaftspause bevor.

 

Wir freuen uns auf unsere lautstarken Fans und hoffentlich zwei spannende und attraktive Spiele.

Bitte immer an die Covid-19-Verhaltensregeln denken, es gilt eine Zertifikatspflicht für alle, die die Halle betreten über 16 Jahren. Danke fürs Verständnis.

 
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