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26.09.2018

23 Sekunden fehlten zum perfekten Saisonstart

23 Sekunden fehlten zum perfekten Saisonstart

Die Damen1 kehren mit 3 Punkten aus Hünenberg zurück. Für alle vier, fehlten 23 Sekunden. Die Resultate lauteten Pfanni - Einhorn Hünenberg 3:1 (3:1) und Pfanni - ESV Eschenbach 3:3 (1:1).

Pfanni - Einhorn Hünenberg 3:1 (3:1)

Im ersten Meisterschaftsspiel der Saison 2018/2019, standen uns die bekannten Einhörner aus Hünenberg gegenüber. Der Start ins Spiel misslang uns gründlich. Bereits nach 90 Sekunden zappelte der Ball in unserem Tor. Ein Gestocher vor unserem Tor wurde verwertet zum 0:1. Aber nur eine Zeigerumdrehung später kam unsere Antwort. Ramona Pfister positionierte sich im Slot und wurde von Ziz Röder mustergültig angespielt. Ausgleich 1:1. Nun waren wir im Spiel drin und wurden immer stärker und ideenreicher. Und genau so eine Idee hatte wiederum Ziz Röder, als sie Nati Ritter am weiten Torpfosten lauernd sah, und ihr den Ball durch die Box spielte. Nati schloss direkt ab und liess dadurch der Torfrau keine Chance - 2:1. Während Curi noch beschäftigt war mit Spielstatistik ausfüllen, stand es schon 3:1. Misch Carisch verwertete eine Vorlage von ihrer Sturmpartnerin Jenny Perera. Dieser 2 Tore-Vorsprung hielt dann bis zur Pause. In dieser wurde darauf hingewiesen nochmals 20 Minuten höchste Konzentration und den gleichen Einsatz zu zeigen, wie vor der Pause. Anfangs hatten wir jedoch Mühe etwas Konstruktives zu zeigen, wir waren mehr mit Defensivarbeiten beschäftigt. Unsere Torfrau Misch Wüthrich konnte sich abermals auszeichnen und hielt uns mit einigen Paraden im Spiel. Erst nach ca. 5 Minuten fanden wir wieder ins Spiel und kamen wieder vor deren Tor. Doch leider wurden zahlreiche Chancen ausgelassen um das Score zu erhöhen. Da unser Gegner unerbittlich weiterpowerte, und unsere 3 Linien nicht mehr die gewünschte Durchschlagkraft hatte, stellten wir 10 Minuten vor dem Ende nach einem Timeout auf 2 Linien um, um den Sieg zu sichern.

Pfanni - ESV Eschenbach 3:3 (1:1)

Mit ESV Eschenbach stand uns ein absolut unbekannter Gegner gegenüber, welcher aber zu überzeugen vermochte in ihrem ersten Spiel. Wir waren also gewarnt, oder hätten es sein sollen. Denn wie im ersten Spiel gerieten wir bereits früh in Rückstand. 75 Sekunden waren erst vergangen, als unsere Torfrau Laura Hofmann, geblendet von der Abendsonne durch die Fenster, einen Weitschuss zu spät sah und diesen passieren lassen musste. Während wir im ersten Spiel, postwendend ausgleichen konnten, verging in diesem Spiel eine Weile bis zum Ausgleich. Erst in der 11. Minute konnte Ziz Röder einen Abpraller der Torfrau erben und zum 1:1 einschieben. Das Spiel ging danach hin und her mit Chancen auf beiden Seiten, aber ohne zählbaren Erfolg. In der Pause wurden dann die Seiten gewechselt, damit wir die Sonne nicht mehr gegen uns hatten. Das Spiel war gerade mal 1 Minute alt, als wir einen fragwürdigen Freistoss gegen uns hatten, weil ein abgelenkter Pass zu Laura im Tor kam, und diese den Ball aufnahm, entschieden die Schiedsrichter auf Rückpass. Obwohl unsere Mauer gut gestellt war, kam der Direktschuss vorbei und schlug hinter Laura zum 1:2 ein. Mit diesem Rückstand und der Wut im Bauch über den Freistoss, drückten wir vehement auf den Ausgleich. Eine schöne Passkombination über Fabienne Gerber zu Carla Seiler wurde zum neuerlichen Ausgleich ausgenutzt. Da unser Gegner danach wieder mit viel Elan in unserem Slot auftauchte und einige gute Chancen hatten, wurde erneut ein Timeout genutzt um die Linien umzustellen und Kräfte neu mobilisiert zu werden. Zu spielen waren noch ca. 2 Minuten, und beide Teams gingen aufs Ganze. 45 Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang unserem Neuzugang Samanta Bickel der erstmalige Führungstreffer zum vielumjubelten 3:2. Carla Seiler spielte ihr den Ball von hinter dem Tor zu. Ein Timeout von Eschenbach wurde genutzt um den Torwart gegen eine 6. Feldspielerin auszutauschen. Mit dieser Überzahl setzten sie sich dann in unserem Drittel fest und spielte den Ball geduldig hin und her. 23 Sekunden waren noch zu spielen als ein verdeckter Weitschuss den Weg in unser Tor fand zum ärgerlichen Ausgleich. Kurz vor dem Ende hatten wir nochmals die Chance den Sieg doch noch zu ergattern, aber der Ball verfehlte das Tor nur ganz knapp. Am Ende ein gerechtes aber trotzdem für uns ärgerliches Unentschieden.

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