Am kommenden Sonntag, 10. Juni 2018 kommt es um 16:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies zum Cup-Comeback der Pfanni-Kleinfeld-Damen. Sie treffen dabei im Lokalderby auf das Top 15-Kleinfeldteam Floorballriders Dürnten-Bubikon-Rüti. Die Damen freuen sich über grosse Unterstützung.
Die Pfanni-Kleinfeld-Damen nehmen nach einer langen Absenz wieder am Kleinfeld-Cup teil, aber zum aller ersten Mal in dieser Konstellation. Das Team wurde bekanntlich vor zwei Jahren nach Rücktritten aus dem Grossfeld-Team neu gebildet und schloss die beiden 3.Liga-Saisons jeweils auf Rang 3 und somit dem Podest ab.
Die Floorballriders seinerseits verfügen schon über grosse Erfahrung auf dem Kleinfeld, spielen sie doch seit der Saison 2013/2014 in der höchsten Damen-Kleinfeldliga. Die Saison 2015/2015 war dabei mit der Playoff-Viertelfinalqualifikation die erfolgreichste, ansonsten klassierte sich das Team mehrheitlich auf den sicheren Mittelfeldrängen. So auch in der vergangenen Saison, wo Rang 7 resultierte. Die Riders dürfen sich also zur Top 15-Kleinfeldelite zählen.
Die Oberländerinnen verfügen auch über eine Menge an Erfahrung. Angeführt wird das Team von der mehrfachen Schweizermeisterin und langjährigen NLA-Spielerin Andrea Benz. Die 58-fache Nationalspielerin galt über viele Jahre als eine der besten Skorerinnen des Landes. Doch nicht nur Benz verfügt über grosse Erfahrung, auch im Tor kann das zweite Damenteam der Riders auf viel Routine setzen. Das Gehäuse hütet nämlich die ehemalige Nationaltorhüterin Heidi Jud. Weitere namhafte Akteurinnen sind Lilian Müller, die Tschechin Vendula Polenska oder Michaela Hofstetter.
Wie bei Pfannenstiel handelt es sich bei den Oberländerinnen um eine Truppe, die viel Qualität hat, aber den grossen Aufwand nicht mehr betreiben möchte, da sich die Prioritäten im Leben etwas weg vom Unihockey verschoben haben. Doch das Teamgefüge stimmt und das beweisen sie Saison für Saison in der Kleinfeldmeisterschaft.
Auch beim UHC Pfannenstiel stimmt das Teamgefüge absolut, die Pfanni-Kleinfelddamen sind ein Trüppchen bei dem der gemeinsame Spass im Vordergrund steht. Die Aufnahmekriterien wurden salopp mal wie folgt formuliert: „Über 30-jährig oder Mutter“, doch so bierernst ist diese Aussage nicht zu nehmen.
Die Pfanni-Damen bewiesen in ihren ersten beiden Saisons immer wieder was sie drauf haben und zeigten ganz starke Spiele. Oft fehlte etwas die Konstanz über die beiden Spiele eines Turniertages, aber das Pfanni mit den Topteams mithalten konnte haben sie schon zur Genüge gezeigt. Auch an Erfahrung mangelt es dem Heimteam nicht, die meisten spielen schon weit über 10 Jahre Unihockey, angefangen bei Corine Alborghetti und Sereina Giger, die schon bei der Gründung des UHC Pfannenstiels im Verein waren über Danièle Hunziker, Sandra Käppeli oder Corina Sigrist.
Nichts desto trotz ist Pfanni rein von der Ligazugehörigkeit her in der Aussenseiterrolle gegen das Top-Team der Floorballriders, ebenfalls darf man gespannt sein wie die Pfanni-Damen das Debut eine Kleinfeldspiels à 3x20 Minuten effektiv überstehen. Aber auch in diesem Cupspiel soll der Spass wieder im Vordergrund stehen und die Floskel besagt ja, dass im Cup immer alles möglich ist. Das Heimteam hat auf jeden Fall das Glück fast auf den gesamten Kader zurückgreifen zu können.
Die Siegerinnen dieses Duells würden im 1/32-Final im August 2018 dann auf Winterthur United (2KF) treffen, die ihr Cupspiel bereits mit 14:6 gegen Stadel-Niederhasli (3KF) gewonnen haben.