zurück

16.04.2018

Pfanni-Backstage: Chüelbox-Team

Pfanni-Backstage: Chüelbox-Team

Die Chüelbox ist unser Vereinsmagazin, welches seit Januar 1993 zuerst den UHC Egg und nun den UHC Pfannenstiel begleitet. Der Sinn und Zweck wurde damals von Initiant Andi Räz wie folgt beschrieben: „Die Identifikation mit dem Verein, der Zusammenhalt unter den Mitgliedern wird durch ein solches Magazin sicher gefördert, wenn auch nicht garantiert. Ebenfalls ist das Magazin für Sponsoren und Gönner des Vereins interessant, denn damit können wir einen Teil der geleisteten Unterstützung zurückgeben und finden dank diesem Angebot vielleicht den einen oder anderen Sponsor mehr.“

Doch wie entsteht das Magazin überhaupt, das uns vor und nach der Saison mit Informationen rund um unseren Verein versorgt? Das Chüelbox-Team besteht momentan aus drei Personen, namentlich Viviane Brändli (Lektorat), Michael Hunziker (Layout) und Chrigi Maurer (Redaktion).

In einer ersten Phase wird der Inhalt grob festgelegt – fester Bestandteil sind seit Jahren kurze Berichte aus allen Teams, Informationen aus dem Vorstand, Gratulationen zu Hochzeiten oder Nachwuchs, Ping-Pong, Pfanni-Stories, die Rubrik „Pfanni-History“ mit einem früheren Clubmitglied und ein Interview mit einer prominenten Persönlichkeit. Weitere Vorschläge aus dem Verein sind jederzeit willkommen.

Basierend auf diesem Grobkonzept beginnt dann die eigentliche Arbeit. In einem ersten Schritt werden Prominente und Ehemalige angefragt, ob Bereitschaft für ein Interview besteht. Vor allem bei Prominenten ist das auf Grund der vollen Agenden nicht immer ganz so einfach, doch es ist überraschend wie gross die Bereitschaft für so ein Interview ist. Auf die bisherigen Interview-Partner wie Karim Hussein, Florence Schelling, Daniela Ryf, Giulia Steingruber oder Ari Sulander darf man durchaus ein wenig stolz sein. Ist die Bereitschaft für ein Interview da, werden die Fragen zusammengestellt, die es dann zu beantworten gilt . Bezüglich Illustration mit Fotos der Interviewten ist wegen Urheber- und Fotorechten Vorsicht geboten. Ein Punkt, der Konsequenzen haben kann, wenn ihm zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Sind die Interviews einmal im Kasten, so besteht die weitere Aufgabe vor allem darin, in den Club und den Vorstand hereinzuhören um die guten Stories und die Vorstandsinfos nicht zu verpassen. Vor allem bei den Stories sind wir immer wieder auf Inputs von Mitgliedern angewiesen, da man schlicht und einfach seine Augen und Ohren nicht überall haben kann.

Zu den bereits bestehenden Inhalten gesellen sich noch die Sponsoren- und Gönnerlisten, die ein wichtiger Teil darstellen, da die dort aufgelisteten Firmen und Personen mitverantwortlich sind, dass unser Verein in dieser Form überhaupt existieren darf. Ebenso wichtig ist das Handling der Inserate der verschiedenen Sponsoren gemäss den in den jeweiligen Verträgen definierten Grössen.

Wenn möglich werden ebenfalls weitere Berichte oder auch Rätsel vorbereitet, die dann quasi als Füllmaterial verwendet werden können. Zum Schluss und meistens recht unter Zeitdruck werden dann die Teamberichte noch von den Trainern eingefordert. Unter Zeitdruck deshalb, weil für die Vorsaisonausgabe die Zeit zwischen Sommerferien und Saisonstart nur sehr kurz ist und bei der Nachsaisonausgabe, weil kurz nach Saisonschluss die Chüelbox in Druck gehen sollte. Zudem haben die Trainer sicherlich besseres zu tun als Berichte zu schreiben, sich nämlich dem Haupttätigkeitsgebiet, namentlich der Trainingsplanung, zu widmen. So ist das Eintreiben dieser Berichte oft eine Herkules-Aufgabe, die feinfühlig, aber trotzdem mit dem Druck eines Vorschlaghammers angegangen werden muss.

Alle Inhalte werden laufend von unserer Lektorin auf allfällige Fehler überprüft und diese dann auch korrigiert, so dass dann das Endprodukt möglichst fehlerfrei und grammatikalisch korrekt sein sollte, ohne dass der Sinn oder die Art der verwendeten Sprache verändert wurde.

Sind alle Inhalte schliesslich vorhanden und korrigiert, gilt es diese in ansehnlicher Art und Weise zu arrangieren, so dass ein roter Faden durch die Chüelbox entsteht und unser Vereinsmagazin so für den Leser attraktiv wird. Abwechslung zwischen Berichten, Fotos und Inseraten sind dabei das A und O. Vor zwei bis drei Jahren wurde dem Clubmagazin auch layoutmässig ein komplett neuer Anstrich verpasst, nicht geändert wurde damals aber die Grösse. Seit der Erstausgabe wird es als A5-Booklet hergestellt.

Nach dem Layouting, das oftmals in einer Nacht- und Nebelaktion geschieht, kommt noch die finale Kontrolle. Sind noch Fehler ersichtlich? Sind alle Berichte enthalten? Wurden keine Inserate vergessen? Sind alle diese Fragen zufriedenstellend beantwortet, dann geht es in den Druck. Dies dauert in der Regel zwei bis drei Tage, ehe die Magazine dann (von Hand) in Couverts verpackt und etikettiert werden und einige Tage später bei dir zu Hause druckfrisch und aktuell in der Post liegen.

Das ist in etwa der Ablauf. Der Aufwand unter dem Jahr ist absolut überschaubar, in den entscheidenden drei bis vier Wochen vor dem Erscheinungsdatum ist aber doch einiges an Effort zu leisten und die Arbeiten müssen in dieser finalen Phase sehr zeitnah erledigt werden.
Auch die Chüelbox ist ein Teil des UHC Pfannenstiel, wo die Selbstverwirklichung oder anders gesagt die Möglichkeiten enorm vielfältig sind. Innerhalb der Grenzen des Rechts können nahezu alle Ideen umgesetzt werden.  

In diesem Sinne viel Spass bei der bald erscheinenden nächsten Ausgabe.

Von Chrigi Maurer

Top