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24.02.2018

Die Mission NLB-Ligaerhalt startet am kommenden Wochenende gegen den UHC Grünenmatt

Die Mission NLB-Ligaerhalt startet am kommenden Wochenende gegen den UHC Grünenmatt

Am kommenden Wochenende startet der UHC Pfannenstiel in die alles entscheidende Phase der Saison, in der es um nichts weniger als den Ligaerhalt in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz geht. Die Spiele gegen den NLA-Absteiger UHC Grünenmatt finden wie folgt statt: Am Freitag, 2. März 2018 tritt Pfanni um 20:00 Uhr auswärts im Forum Sumiswald an, während am Samstag, 3. März 2018 um 19:00 Uhr das erste Heimspiel dieser Best-of-5-Serie auf dem Programm steht.

Der UHC Pfannenstiel schloss seine erste NLB-Qualifikation auf dem letzten Tabellenrang ab und konnte sich letztendlich „nur“ 12 Punkte gutschreiben lassen. Die Leistungen waren jedoch mit wenigen Ausnahmen gut und die Resultate oft knapp, doch wurde dies zu selten mit Punkten belohnt. Siege konnten nur deren 3 gegen Gordola, Grünenmatt und Ticino eingefahren werden. Zudem hatte das Team bezüglich Verletzungen und Absenzen nicht mehr das Glück der vergangenen Playoff-Saison, deshalb sind auch die Playouts die logische Konsequenz.

Das der Gegner in den Playouts jedoch UHC Grünenmatt heissen würde, hätten wohl die wenigsten erwartet. Die Emmentaler stiegen erst in der vergangenen Saison aus der höchsten Spielklasse, der NLA, in die NLB ab. Zuvor spielte der 1985 gegründete Verein die letzten 10 Jahre ununterbrochen in der NLA und erreichte dabei nicht weniger als fünf Mal die Playoffs. Im Jahre 2013 stand das Team auch im Cupfinal und scheiterte dort mit 1:3 am SV Wiler-Ersigen denkbar knapp. Definitiv ein eindrückliches Palmares.

Dem letztjährigen Abstieg war ein grösserer Umbruch im Team vorausgegangen und auch auf diese Saison hin erlebten die Emmentaler nochmals einige Veränderungen. Das Ziel war dennoch mit einem Platz im Mittelfeld nicht zu hoch gesteckt, doch letztendlich wurde dem Team eine Niederlagenserie von 7 Niederlagen vor Weihnachten zum Verhängnis und der Sprung über den ominösen Strich konnte nicht mehr geschafft werden. Die „Mättler“ liessen jedoch vor Weihnachten mit dem Seig gegen den souveränen NLB-Meister Unihockey Basel Regio mächtig aufhorchen.

Die beiden Duelle zwischen Pfannenstiel und Grünenmatt in der Qualifikation waren an Spannung kaum zu überbieten. Im Hinspiel in Sumiswald stellten sich die Zürcher äusserst ungeschickt an und vergaben den Sieg in den letzten Spielminuten auch durch Undiszipliniertheiten. Grünenmatt gewann letztendlich mit 4:3 in der Verlängerung. Im Rückspiel konnte dann Pfannenstiel in der Verlängerung nach einem 4:3 jubeln und seinen bisher einzigen Heimsieg in der NLB feiern.

Das kämpferische Team von Trainer Thomas Siegenthaler setzt diese Saison vor allem auf junge Talente aus der Region, so kamen nicht weniger als drei Spieler vom UHT Schüpbach und zwei von Biel-Seeland zu Grünenmatt. Angeführt wird das Team jedoch vom schwedischen Zorro-Künstler Jens Frejd. Dieser hat schon eine längere Vergangenheit in der Schweiz, 2010 kam er zum UHC Grünenmatt und spielte in der Folge noch für Rychenberg Winterthur, Tigers Langnau und Floorball Köniz. Dabei sammelte er über 350 Skorerpunkte. Ebenfalls viel Erfahrung ins Team bringt der langjährige NLA-Akteur Manuel Mucha sowie der tschechische Elite-Divisionsspieler Tomas Nushart.

Der Topscorer des Teams ist jedoch der Berner Yannick Arm. Der technisch versierte und antrittsschnelle Spieler konnte sich bis anhin 29 Skorerpunkte gutschreiben lassen. Diese vier Spieler vereinen bis anhin zusammen 60 Tore und 98 Punkte auf sich und sind für die offensive Feuerkraft von Grünenmatt verantwortlich. Alle vier laufen im Übrigen auf der Flügelposition auf.

Pfannenstiel erwartet in dieser Serie definitiv eine harte Knacknuss, es hat sich aber bis anhin gezeigt, dass sowohl in der NLB als auch gegen den UHC Grünenmatt alles möglich ist. In den bevorstehenden Spielen interessiert niemanden mehr was in der Qualifikation passiert war. Es geht einfach darum die notwendigen drei Siege einzufahren. Grünenmatt ist sicherlich in der Favoritenrolle und auch mächtig unter Zugzwang, doch wenn der UHC Pfannenstiel seine Fähigkeiten ausspielen kann, ist in dieser Serie definitiv einiges möglich und dass das Team über sich hinauswachsen kann in solchen Serien hat die vergangene Saison mehr als eindrücklich gezeigt.

Pfanni ist in diesen Spielen mehr als je zuvor auf seine treuen und lautstarken Fans angewiesen und bedankt sich jetzt schon für die grosse Unterstützung. Nichts weniger als der Ligaerhalt ist das Ziel, was den letztjährigen Aufstiegserfolg noch toppen würde.

Abfahrt mit dem Teamcar ist am Freitag um 15:35 Uhr bei der Kirchwies in Egg, Anmeldung unter pr@uhcpfannenstiel.ch.

Also auf bald in Sumiswald oder im Pfanni-Dome Kirchwies in Egg.

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